Zum 22. Mal öffnet die Lotterbude am 26. November ihre Türen auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt. Seit 2002 verkauft die Hieronymus-Lotter-Gesellschaft, der Förderverein des Stadtgeschichtlichen Museums, Glühwein für den guten Zweck.
Die Lotterbude schaut auf eine bewegte Geschichte zurück. In den vergangenen zwei Jahrzehnte erfreute sie sich von Jahr zu Jahr steigender Beliebtheit. Nicht wenige Besucher kommen immer wieder, aber es stoßen auch stets neue dazu. Zuletzt, vor Corona, waren es über 10 000 Besucher.
Gut eine Viertelmillion Euro haben die Lotteraner so bereits sammeln können für das Stadtgeschichtliche Museum. Damit konnten Projekte gefördert werden wie die Restaurierung des berühmten historischen Stadtmodells im Festsaal des Alten Rathauses oder die Konservierung des ebenso berühmten Porträts von Johann Sebastian Bach in der Ratsstube. 2011/2012 haben die Lotteraner mit den Weihnachtsmarkt-Erlösen geholfen, die bedeutendste Privatsammlung zu Felix Mendelssohn Bartholdy für das Museum anzukaufen. Über 1000 Objekte aus der Sammlung des Mendelssohn-Forschers Dr. Rudolf Elvers konnten erworben werden, darunter Zeichnungen, handschriftliche Notizen, Briefe und Kompositionsfragmente.
In diesem Jahr fließt der Gewinn in die Restaurierung des historischen Flügelaltars im Alten Rathaus.
Die Lotterbude hat täglich nachmittags und abends geöffnet.
26. November bis 22. Dezember: Lotterbude auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt
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